Die anderen geben sich die Freiheit ein Foto so zugestalten - das es "Ihnen" gefällt.
Gibt es hier dazu eine Meinung - würde mich gern mal Interessieren.
Jeder sieht ein Bild mit seinen Augen..daher kann es natürlich auch verschiedene Ansichten darüber geben..
ich nehme bei meinen Bildern Tips sehr gerne an, aber am Schluss sollte es immer noch MEIN Bild bleiben..
Hallo Uwe. Geht mir ganz genau so, dass ich eine Kamera dabei habe, aber nur beobachte. War aber hier am Thema vorbei geantwortet. Es ging doch in der Frage explizit um Bildbearbeitung ja oder nein.
Völlig richtig, aber bei der Bildbearbeitung geht es eben nicht darum ein Bild so anzupassen, damit es den Geschmack des Betrachters trifft. Die Verbesserung geschieht aus dem Blickwinkel des Fotografen.
Dieser kann sich dann beraten lassen, ob der Betrachter die gleiche Sicht teilt, oder eben nicht.
Hallo Andreas
Was ist das Original?
Wenn ich das Papier in der Dunkelkammer belichte habe ich im Vorfeld bei der Wahl des Films schon eine Bearbeitung vorgenommen. Bei der Wahl der Gradation des Papiers geht es weiter. „Oh der Himmel ist viel zu hell …. da muss ich nachbelichten/abwedeln“.
Was ist das Original und wo fängt die Bildbearbeitung an?
Selbst bei meinem SW Film in der Duka geht es automatisch nicht ohne. Zwangsläufig.
Das Original kann ich tatsächlich nur durch meine Augen sehen. Dennoch werde ich das Original anders Wahrnehmen als jemand anders.
Gruß
Andreas
Gerade in der Produktphotographie war es in der Vergangenheit durchaus so, dass durch völliges verfremden erst eine Realität erzeugt wurde.
Wein war nie in den Gläsern.
Oft war die Realität dermaßen langweilig, dass man dieser für eine brauchbare "Realität" photographisch auf die Sprünge half. So das das Ganze auch Augengerecht und vorzeigbar bzw druckbar wurde.
Cola statt Rotwein, da sehe ich keinen sinn.
hat man nicht immer aber doch manchmal selbst beim wasserhaltiger Flüssigkeit mit micro Luftbläschen zu kämpfen. (vorsichtig mit Pinsel zB) an die Oberfläche und damit aus der Flüssigkeit.
(Wasser das von unten nach oben gefriert wird deshalb fast kristallklar) [die Luft hat zeit und kann sich vom Wasser lösen]
bessere Beispiele: Sahnehaube, Schlagobers zerfällt doch sehr schnell! Abhilfe Rasierschaum, natürlich ist diese speise nicht für den verzehr gedacht PRODUKTFOTO!
Lg Joe
Kalibrieren 50:50 erfolg! vielleicht zu erreichen!
Grund das menschliche Auge!
bin Koch, kein Augenarzt! aber es beginnt mit den Farbrezeptoren im Auge des Betrachter.
abgehackt: 255 255 255 ist es wirklich weiß?
Lg Joe
ein schöner Satz als Antwort ,wenn meine Fotos kritisiert werden weil die Farben nicht stimmen, zu dunkel, zu hell -
was kümmert mich die Realität wenn ich es anders sehe
Papierabzug: kalibriertes Papier für Drucker? ... dann aus Kostengründen nicht die Originale Patrone verwendet!
Lichteinfall auf den Monitor, Schatten, Halbschatten, Schlagschatten? beeinflusst die Entwicklung der raw Datei? jeden Ausgangsbild!
wieviel menschen leben? genau soviel Farbwahrnehmung gibt es!
Das AMEN im gebet!
ein anderes Thema:
Wasserwaage für horizontale, Kontrolle! user x: denke das bild fällt l/r 0,0x mm hinunter?
ein Lot für senkrechte Kontrolle, stürzende Linie? [ausgenommen optische Beugung eigenes Kapitel! wichtiges Kapitel, betrifft das Gesamtbild!]
Glaubt denn wirklich einer: "eine Fassade 90°, ein Giebel 180°!"
optische Täuschung am Kilimandscharo fliest das Wasser bergauf!
horizont: Wasseroberfläche ist l/r höher! ja/nein! Ufer = flach od. höher! = bucht od. vorsprung!
Lg Joe
Im Prinzip richtig. Aber die Fotobearbeitung geht heute immer mehr in Richtung KI. Siehe Luminar AI oder Neo, siehe Adobe, die KI sogar schon im abgespeckten Programm Essentials anbieten. Da entscheidet die Software darüber, wie das Foto nachher aussieht.
Kann man dann schön feststellen, wenn alle Fotografen nach dem Ausflug bei bedecktem Himmel einen ähnlichen Sonnenhimmel ausgetauscht haben, ist die Fotobesprechung angesagt.
Aber das soll jeder für sich entscheiden.
In letzter Konsequenz ist es immer noch der Fotograf/Bearbeiter der entscheidet, was ihm die Software abnimmt (KI stimmt nicht, da es nicht intelligent ist sondern es handelt sich um bloße Algorithmen, auch wenn das beeindruckt). Und ein ausgetauschter Himmel ist vordergründig sicher einfach zu machen (ich arbeite auch teilweise mit Luminar), aber das Licht, das Grundfoto und auch der ausgetauschte Himmel muss schon passen, sonst sieht auch das für das geübte Auge recht albern aus.
Und ich liebe es (nicht bei Himmel, aber bei anderen Sachen) ruckzuck eine so perfekte Maske erstellt zu kriegen, weil das nur stumpfes "Steineklopfen" ist, der kreative Teil kommt nach der Maske!
Und ja, es wird immer einfacher, technisch gute Bearbeitungen zu machen, aber für ein richtig gutes Foto braucht es aus meiner Sicht mehr, das geht nicht automatisch per KI.
Früher ist vorbei! Ich fahre noch Fahrrad ohne Motor, viele hat das E-Bike erst aufs Rad geholfen und sie bewegen sich. Und es geht auch keiner mehr zu Fuß über die Alpen (ausser zum Spaß).
Ich finde es nicht wichtig, ob andere heut leichter zu brauchbaren Fotoergebnissen kommen, und ich musste mich noch durch Photoshop quälen (und arbeite heute fast ausschließlich mit Lightroom, und liebe alles, was mir die doofe Fleißarbeit abnimmt). Und nicht zu vergessen: Wir fotografieren alle mit guten Digitalkameras!
Ich verfahre nach dem Grundsatz, soviel Bearbeitung wie nötig. Ich unterscheide dabei zwischen der Einstellung verschiedener Parameter in LR und einer aufwendigen Retusche in PS.
Bearbeitung und ein Bild nach meinem Geschmack zu gestalten, gehört für mich zum Spaß an der Fotografie dazu.