01.01.2022, 20:40   #31

Hobbyfotograf

@Dirk Peschen

 
Wobei du ja bereits - wenn ich deine Bilder sehe - eine sehr individuelle Linie verfolgst. Du setzt sehr akzentuiert das Licht und ich könnte mir vorstellen, da ist NICHTS dem Zufall überlassen..

26.09.2025, 16:56   #32
Als ich damals in den 90er Jahren meinen ersten (und wirklich teuren...) Flachbettscanner hatte, war die Digitalfotografie noch in weiter Ferne. Aber über den Scanner konnte ich ja schon "digitalisieren". Ich stellte schnell fest, dass meine Vergrößerungen über den Scanner auf den Monitor gebracht in den dunklen Bereichen "zugeschmiert" waren. Ich habe dann einige Fotos in der Duka noch mal mit weichem Papier vergrößert um sie für den Scanner brauchbar zu machen. Die weichen Fotos waren nur für den Scanner, zum direkten Betrachten waren die übel. Meine Ausstellungsfotos konnte ich erst mit der Canon 350D halbwegs vernünftig reproduzieren. Aber so richtig 100% geht das einfach nicht, Barytvergrößerungen haben diese dezenten "Silberglanz" und Zeichnung auch in tiefer Schwärze, das kriegt man nie auf den Monitor gebracht. Als ich dann anfing, eine Auswahl meiner sw Negative im Diakopierer zu digitalisieren, musste ich einen Workflow erlernen, gegen den das Abwedeln in der Duka eine leichte Übung ist.  

Was ich damit sagen will; bringt man ein sw Foto aus der Duka auf den Monitor, muss man derart Ausgleichen, Nachbessern usw usw , dass es im Endeffekt egal ist, woher die die Aufnahme kam, ob vom Negativ oder aus der Digitalkamera, es spielt kaum eine Rolle. Einzige Ausnahme wäre das Filmkorn! Es ist mir aber noch nie gelungen, den Charme des Filmkorns digital 100%tig auf den Monitor zu bringen, es geht einfach nicht, man muss sich das auf der Barytvergrößerung ansehen.

PS Ich habe extra einige schon betagte Digitalkameras hier in Gebrauch, die ich gerne mal auf den Grünkanal bei höchster ISO Zahl nutze um der alten Film-sw-Aufnahme wieder nahe zu kommen.