Erlebnis bei Tierfotografie.
Heute hatte ich mich überwunden. Ich hatte meinen Fotorucksack gepackt, mit meinen 4 Objektiven (S10-18 mm, S18-55 mm,S55-250 mm und F100-400 mm, sowie dazu eine Trinkflasche, 2 Sitzkissen und mein Olympus 8x25 Fernglas), mit dem Vorsatz endlich wieder einmal etwas Wild in der Natur zu sehen. Das Wetter war angenehm, kaum Wind und so beladen bin ich beim Hain den Wurmberg (200 m) angegangen. Gegen 16.30 Uhr war ich oben angekommen, hatte mir ein Versteck gesucht, mit dem Vorsatz mindestens 2 Stunden mit griffbereiter Kamera zu warten.
Es dauerte auch gar nicht allzu lange und ich sah in etwa 100 m ein Reh. Der Wind stand günstig und ich näherte mich dem Tier vorsichtig, es immer im Auge behaltend, um dann meine Aufnahme zu machen. Kurz bevor ich die Kamera ansetzen wollte, stolperte ich aber über eine Baumwurzel. Plautz, da lag ich auf dem Bauch und das Reh war natürlich weg. Ich habe keinen Schaden davongetragen und die Kamera samt Teleobjektiv auch nicht. Aber geärgert habe ich mich schon über mein Missgeschick.
Kurze Zeit später sehe ich in derselben Richtung etwa 200 m drei Rehe stehen. Ich setze die Kamera an, bin noch beim Zoom und plötzlich laufen die Tiere schnell ins Tal. Na gut, sage ich mir, das ist halt so und dann sehe ich den Grund, weshalb die drei Rehe so schnell verschwunden waren. Ein Fitnessradfahrer kam den ehemaligen Naturlehrpfad entlanggefahren, da war natürlich alles klar. Mein Fototag in der Natur war damit zu Ende.
Die Moral von der Geschicht, Mensch, ärgere dich nicht.
Die Moral von der Geschicht, Mensch, ärgere dich nicht.
Vielleicht habt Ihr auch Ähnliches beim Fotografieren erlebt? Ich bin gespannt.