Hallo Gerwin , als ich Deinen Beitrag zu diesem Thema gelesen hatte , sah ich direkt Parallelen zu meinem Anfang . Und Du hast recht , das könnten lange Geschichten werden ! Als ich 8 Jahre " alt " wurde , schenkten meine Eltern mir einen " Fotoapparat " mit der Bezeichnung " Pouva Start " . Wahrscheinlich , das gleiche Modell , das Du hattest . Absolut spartanisch , Mittelformat und die Rollfilme waren teuer ! Aber es hat Spaß gemacht , das Knipsen . Nebenbei habe ich gemalt und gezeichnet - beides war miteinander verbunden ! Dann kamen viele Jahre der " Enthaltsamkeit " , bis ich mir enldlich eine " Nikon F 301 " kaufen konnte . Das war schon ein Quantensrung ! Im Jahre 2011 bin ich dann auf die digitale Fotograie umgestiegen - habe aber noch 2 - 3 Tausend Dias im Archiv . Viele Grüße an alle Mitglieder unseres Photoclubs , Detlef Laemmel !
Hallo Ulrike , Dein Beitrag zu diesem Thema gefällt mir sehr gut ! Liebe Grüße von Detlef Laemmel !
Moin zusammen,
mir gehts wie Korbinian. Ich hab digital angefangen, ne kleine kompakte von meinem Dad, 5 MP oder so, und nun bin ich bei ner Nikon D500 angekommen.
Zugegeben, spannender sind die Dunkelkammergeschichten der älteren. Ich liebe es wenn mein Vater anfängt zu erzählen. Dunkelkammer selbst gebaut, im Kleiderschrank, tagelang auf ein Bild gewartet. Es muss schon eine deutlich intensivere Zeit gewesen sein. Da war nix mit Massenware Stockfotografie.
Aber so sind die Generationen unterschiedlich. Ich denke alle Zeiten hatten und haben ihren Reiz.
Grüsse vom Ben
Wie es bei mir anfing?
Vor über 50 Jahren bekam ich eine Kamera von einen meiner Lehrer zum Geschenk.
Er war damals zuständig für die Schulkreisbildstelle und hatte mich gewinnen können die von anderen Lehrern zerstörten Filme zu reparieren, Filme zu sortieren und später auch diese in der eigene, aber auch an auswärtigen Schulen vorzuführen. Es war, glaube ich ein Kodak für 6x9 Rollfilm. So kam ich quasi vom Film zum Foto
Fotografiert wurde was gefiel und wenn Geld für Film und Entwicklung da war.
Alles noch sw und mit Tipps vom Vater und Lehrer. Später dann lies es etwas nach, aber in der späteren Clique gab es dann keinen, der fotografiert. Ich fand das Schade, mit den Mopeds und Mädels unterwegs und keine Beweise
Also, ich verdiente ja schon ein paar Mark damals, kaufte ich mir eine Agfamatic Poket. War ja optimal, die passte sogar noch in die engste Jeans. Mit der habe ich sehr viel fotografiert und Ärgere mich noch immer, dass all die Negative verloren ginge.
Irgendwann, Anfang der 70er wurde es dann die erste Spiegelreflex, eine Revueflex mit 50er, 135er und 300er Objektiv und Blitz. Die machte dann auch einige große Reisen mit. Eine Türkeireise 1980 auf einer Enduro überlebte sie und die Objektive nicht wirklich. In Kappadozien musste ich drei Tage schrauben damit die auseinandergerüttelten Teile wenigstens noch halbwegs zu gebrauchen waren. Zum Glück wohnten wir bei Freunden und ich hatte Platz und Ruhe dazu.
Natürlich hatte, habe ich auch noch Agfa Box, Yashica Großformat und viele andere nette und alte Kameras, schon, weil ich nix gerne wegwerfe oder für kleines Geld verschenke. Natürlich hatte ich über viele Jahre mein eigenes Fotolabor und mich immer als Pressefotograf für meine Vereine, Partei etc. zu Verfügung gestellt. Natürlich konnte ich auch immer alles im Großhandel kaufen, was vieles erleichtert.
1989 dann wurde es die erste Canon EOS auf dem deutschen Markt, die 650, etwas später folgte die 620. Die Dinger waren ja schon sehr schnell und genau das was mir lag und auch heute noch liegt. Getreu dem Motto „never change a running system“ bin ich heute noch bei der EOS. Nur beim Tauchen war das anders. Meine erste Kamera für die Welt unter Wasser weiß gar nicht mehr welche Marke, soff mir beim Weihnachtstauchen ab. Es folgte eine Sony P1 mit Sonygehäuse für Tiefen bis 40 Meter, meine erste digitale Kompaktkamera. Andere folgten, auch dem Schicksal der ersten, noch Analogen. Seit 2007 tauche ich nun mit einer EOS 5 D im Huqyfotgehäuse, auch mal etwas tiefer, das Gehäuse kann 100 Meter ab. Andere fahren nur einen Porsche, ich nehme den Preis mit unter Wasser
Aber meine erste DSLR wurde schon2003 die Canon EOS 10D. Seit der 5D bin ich aber ein echter Vollformat Fan geworden und besitze nun mehrere5er Modelle von Canon. Seit einem Jahr auch die EOS R, Spiegellos zwar aber Vollformat. Und dazu beinahe alle L Objektive von Canon von 14 mm – 400 mm. Anderes Zubehör, das mein großer Fotorucksack nicht mehr ausreicht.
Was ich fotografiere muss mit Spaß machen, also keine Vorgaben. Durch meinen langjährigen Job in Katastrophen-, Kriegs-, und Krisengebieten Weltweit wurde ich automatisch zum Fotografen für meinen Arbeitgeber. „Du hast gute Kameras, kannst gut fotografieren, also mach“. Nur in Somalia 1990 konnte ich ihn davon überzeugen wer die Versicherung bezahlt. Danach wurde eine Vollkaskoversicherung für mich Pflicht.
Aber durch meine vielen Reisen und auch mehrjährige Aufenthalte in einigen Ländern wurde das Portfolie immer größer, sodass ich heute nicht sagen kann, das oder das fotografiere ich am liebsten.
Und natürlich kann man sich vorstellen, dass ich heute keine Dias mehr in den Schränken habe. Dafür wurde dann mal ein Profidiascanner gekauft und alles Digitalisiert. Auch Fotoalben wurden digitalisiert, obwohl da schon noch ein paar im Schrank liegen.
Alle digitalisierten und digitalen Aufnahmen landen jetzt auf dem eigenen Server und immer schön alles doppelt gesichert. Da reden wir jetzt von ca. 50 TB die täglich mehr werden.
Aber, natürlich habe ich auch noch andere Hobbys, davon will hier aber nix zu schreiben. Würde wohl die Datenbank sprengen....
Danke Andreas.
Die Menge bin ich seit drei Tagen am Spiegeln, also eine Sicherungskopie anzulegen. Magst gar nicht glauben, wie langsam dann auch der teuerste Apfel diese Daten von links nach rechts schieben will.
Liebe Grüße
Harald
Angefangen hat es bei mir in den 60 igern. Ich bekam zur Kommunion eine Agfa Box ( habe sie bis heute aufbewahrt) die 6x9 Rollfilme fraß. Ich merkte es immer an meinem nicht sehr üppigen Taschengeld damals. Alles was mir vor die Linse kam wurde abgelichtet und zum Entwickeln fortgebracht. Die Ergebnisse waren mäßig. Meistens haute es mit der Schärfe nicht so hin. In der neunten Klasse ging ich in die Foto AG und dort lernte ich mit Entwickler und Fixierbad umzugehen. Mein zukünftiger Schwager war Pressefotograf beim Kölner Stadtanzeiger. Er brachte mir dann die Feinheiten bei, wie man Perspektiven und Situationen erkennt. Eigentlich wollte ich eine Ausbildung zum Fotografen machen, entschied mich dann doch für eine kfm. Ausbildung. Vom ersten Lehrgeld kaufte ich mir eine Kodak Kleinbildkamera, ein Handbelichtungsmesser kam später dazu. Es waren aber immer die Menschen, die ich gerne fotografierte. Als ich dann zum Wehrdienst eingezogen wurde, zum früheren BGS, bekam ich schnell die Aufgabe an der damaligen Grenze zur DDR Ereignisse fotografisch festzuhalten. Man arbeitete mit Spiegelreflex (Nikon) und mit einem 1000 er Objektiv. Bei NIKON blieb ich dann auch bis 2017. Eine sehr interessante Tätigkeit. Nebenbei arbeitete ich für eine Tageszeitung in Hessen. Ich wechselte meinen Arbeitgeber und ging nach Hamburg. Fotografie blieb allerdings immer meine Freizeitbeschäftigung. Ich machte Workshops bei namhaften Fotografen wie Manfred Baumann in Wien oder Guido Karp.
Heute arbeite ich mit Sony und die Arbeit hinter der Kamera macht nach wie vor Spaß, bis heute.
VG Heinrich
Sehr interessante Geschichten hier.
Dann erzähl ich auch mal. Es wird etwas unspektakulärer, denn ich bin nun mal noch nicht so alt . Die Zeit der Analogfotografie habe ich gar nicht mehr wirklich mitbekommen (Jahrgang 2000).
Bei mir fing das alles über Urlaubsfotografie an, zunächst nur im Sinne bloßer Erinnerungs-Schnappschüsse. Ich war viel in Deutschland unterwegs, meinen Eltern war immer wichtig, dass ich das eigene Land kennenlerne (und trotzdem gibt es immer noch tolle Gegenden, in denen ich noch nie war). Also bekam ich eine kleine Digitalkamera, als wir für unseren ersten größeren Urlaub an die Ostsee gefahren sind. Das war die Ixus105 von Canon (Canon bin ich bis heute treu geblieben), schön flach für die Hosentasche und nichts großes, aber für mich damals mit 8 Jahren mehr als genug. So ging das einige Zeit, wobei ich die Kamera zunächst sehr zaghaft bis gar nicht genutzt habe.
Drei Jahre später in Rom sah das schon ganz anders aus, als archäologisch interessierter Junge (wobei ich damals natürlich nicht wusste, dass ich später wirklich in der Branche lande ) habe ich gefühlt jeden Stein fotografiert, der herumlag und antik aussah.
Wieder zwei Jahre später war wohl mein Schlüsselerlebnis, ein Urlaub auf der herrlichen Insel Helgoland. Es ist unfassbar, wie ruhig es dort ist. Selbst im Sommer mit Touristen, es ist traumhaft. Jedenfalls habe ich dort viele Stunden und Tage an den Lummenfelsen und natürlich bei den Seehunden und Kegelrobben auf der Düne verbracht. Dort habe ich auch zum ersten Mal eine Spiegelreflxkamera benutzt, die meiner Mutter mit Teleobjektiv. Da saß ich mit dem notwendigen Abstand und Tele bei den Robben und wollte nie wieder weg. Meine eigene Kamera hat dort etwas Sand ins Getriebe bekommen, funktioniert aber immer noch.
Trotzdem wollte ich eine neue, die ich dann ein Jahr später eingeweiht habe (Canon PowerShot G16, viele Bilder in meiner Galerie sind damit entstanden). An dem einzigen Ort, den ich noch lieber mag als Helgoland: Madeira. Ich liebe diese Insel. Aber ich will jetzt nicht wieder das Schwärmen anfangen. Um es kurz zu machen: Unter den dort nicht einfachen fotografischen Bedingungen haben die einfachen Schnappschüsse mit Vollautomatik nicht befriedigend funktioniert und es war nötig, dass ich mich mit der Technik beschäftige. Noch einige Jahre, viele Reisen und Unmengen an Fotos (dank digitaler Technik ) war ich auch mit der G16 nicht mehr zufrieden, hatte auch immer öfter schon die 80D meiner Mutter benutzt. So gab es dann zum 18. Geburtstag meine aktuelle Kamera, die 6DII mit einem klassischen 24-105mm Objektiv. Und dann hatte ich großes Glück: Meine Großmutter fotografiert selbst viel, auch mit Canon, und hatte etwas herumliegen, was sie aus Gewichtsgründen nicht mehr verwendet, nämlich das 100-400 Tele. So habe ich das bekommen. Der nächste Schritt war eine Jahreskarte im Tierpark. Dort habe ich auch angefangen, mich für alles über die Technik hinaus zu interessieren. Ich habe einfach festgestellt, dass mich ein scharfes Tierporträt alleine nicht mehr zufrieden stellt.
Naja, der Rest ist nicht mehr groß interessant. Ich habe nach der 6DII immer mehr Zusatzausstattung angehäuft, Erfahrung gesammelt wo es ging, bin in die Bearbeitung eingestiegen, habe auch hier im Forum viel gelernt.
Rückblickend muss ich sagen: Obwohl ich seit etwas über elf Jahren fotografiere (in irgendeiner Form), habe ich in jüngster Zeit die größten Fortschritte gemacht. 80% meines derzeitigen Standes an Wissen und Erfahrung stammen aus den letzten zwei Jahren, seit ich mit der 6DII den nächsten Schritt gemacht habe.
Und trotzdem bin ich bei weitem nicht am Ende. Es gibt noch vieles, was ich verbessern möchte. Und darum bin ich hier
Hallo zusammen. Ich habe bei uns im Verein angefangen zu fotografieren. Da habe ich von einem Freund seine alte Canon zum testen bekommen. Er hatte die AE 1. die wollte ich auch. Jedoch fehlte mir damals das Geld für so eine tolle Kamera. Im Verein hatten wir ein SW - Labor. Außerdem gab es einmal einen Kurs den der Verein bezahlt hatte. Leider mussten wir das Labor aufgeben. Konnten uns den Raum nicht mehr leisten. So verlief unser Gruppe dann im Sand.
Dann kam die Zeit wo Frauen und Autos wichtiger waren.
So richtig hat es mich wieder erwischt bei einer Urlaubsreise. Ich kaufte mir im Flieger eine, hoffe ich schreibe es richtig, mju 1 Kamera. Die hatte ich dann ein paar Jahre fast immer mit. Machte Spaß.
Ich arbeitete in einem Elektrogeschäft. Wir waren Sony Händler und so habe ich die Palette von Sony digital durchgemacht. Meine erste digitale war die Sony DSC-F717. Dann die 828, der folgte die Alpha 300, die Alpha 77 und vor zwei Jahren die a7m2. Die a7m3 lasse ich aus. Dafür gab es einige für mich interessante Objektive.
Derzeit warte ich auf die a7m4 und entscheide mich dann zwischen der a7m4 und der a7c.
Das war mein Beitrag dazu
Grüße Franz
Das kommt mir sehr bekannt vor, nur bei mir war es meine Tochter.
Aber sie hat sich seit ihrer letzten Weltreise sehr gebessert.
Da ist es dir ja genau wie mir ergangen.
Gruß Bernd