Ein neogotischer Grabtempel in der Blüte des Art Deco Wolfram Damies
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Veröffentlicht
23.10.2020, 08:31 23.10.2020
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Foto-ID
Exif
| Hersteller | Apple |
| Modell | iPhone 11 |
| Belichtungszeit | 1/122 |
| ISO | 100 |
| Blende | f/1.8 |
| Brennweite | 4.25 mm |
| Verschlusszeit | 0.008201 sec |
| Blitz | Blitz aus (manuell) |
| Datum | 22.10.2020 |
Ein neogotischer Grabtempel in der Blüte des Art Deco
Am 07. Mai 1928 starb während einer Kur in Bad Kissingen Gustav Edmund Reinhardt , der außerordentlich wohlhabende Besitzer der 1880 gegründeten Leipziger Maschinen – und Utensilien – Fabrik für die graphische Industrie gleichen Namens in der Waisenhausstraße 19. Sein Leichnam wird nicht nach Leipzig gebracht , sondern die Witwe ordnet die Überführung des Toten in das nahe gelegene Meiningen an und die Einäscherung der Leiche im dortigen Krematorium. Die Witwe Selma Reinhardt geb. Kirchner entstammte einer alten , vornehmen Leipziger Familie , die seit Jahrhunderten das Grufthaus No.139 als Grablege auf dem Alten Johannisfriedhof besaßen . Nach der Weihe des zweiten Leipziger Friedhofes am 28.September 1846 – erst viel später bürgert sich sein Name als „ Neuer Johannisfriedhof “ ein – beschließt die Stadt Leipzig die Beseitigung der I. und II. Abteilung des Alten Johannisfriedhofes und es entsteht auf diesem ältesten außerhalb der Stadtmauern befindlichen Begräbnisplatz eine Promen