Abstrakte-Fotografie

Abstrakte Fotografie – oder wie man das Unsichtbare sichtbar macht. Klingt nach Hokuspokus? Ganz und gar nicht! Unser neuer Fotowettbewerb bringt das Thema „Abstrakte-Fotografie“ ins Rampenlicht – mit kreativen Bildideen, bei denen nicht das Motiv selbst im Mittelpunkt steht, sondern die Formen, Farben und Strukturen des Motives. Das ist wie Tetris mit Licht, Linien und Liebe zur Linse. Egal ob du mit deiner DSLR (Digital Single-Lens Reflex) bewaffnet durch die Welt streifst oder mit dem Smartphone (ja, auch das geht!) experimentierst – dieser Wettbewerb ist deine Bühne für ungewöhnliche Blickwinkel und fantasievolle Bildideen. Spoiler: Wer hier „nur schnell ein Foto knipst“, wird ganz schnell vom Club überrascht – denn hier geht’s um mehr als Knipsen. Hier geht’s um Kunst.


Abstrakte Fotografie: Das Unsichtbare fotografieren – mit Technik und Herz

Abstrakte Fotografie ist wie Jazz für die Kamera: Man darf, ja man *soll* improvisieren! Anstelle klassischer Bildkompositionen geht es um das Spiel mit Formen, Kontrasten, Lichtverläufen, Texturen und Linien. Die Herausforderung? Du brauchst kein spektakuläres Motiv, du machst das Motiv selbst spektakulär – durch kreative Perspektiven, durch bewusstes Verfremden, durch das Weglassen von Kontext. Schwierigkeit: Mittel bis “Wie zur Hölle hab ich DAS fotografiert?”. Spezialausrüstung? ..ach was... Selbst mit einem guten Smartphone mit manuellen Einstellmöglichkeiten kannst du loslegen. Wichtig sind Bildgestaltung, Belichtung und natürlich ein offenes Auge für das Unscheinbare. Wer gerne mit Makroobjektiven oder Tilt-Shift-Linsen arbeitet, wird sich hier austoben. Aber auch ein bisschen Unschärfe (Bokeh = Background blur) kann Wunder wirken. Nur Mut!


Kreative Inspiration

Die Kamera ist dein Pinsel – jetzt darf gekleckst werden! Hier fünf Ideen, wie du das Thema kreativ umsetzen kannst:

  1. Flüssige Kunst: Fotografiere Farben in Wasser (Tinte, Milch, Öl) und spiele mit Belichtungszeit und Kontrasten – das Chaos wird zum Kunstwerk.
  2. Schattenspiele: Verwende durchbrochene Lichtquellen wie Jalousien oder Spitzendecken – der Schattenwurf wird zur abstrakten Komposition.
  3. Makro-Texturen: Fotografiere extreme Nahaufnahmen von Alltagsgegenständen (z. B. Schwämme, Stoffe, rostiges Metall) und verwandle Oberflächen in surreale Landschaften.
  4. Reflexions-Rätsel: Nutze Wasseroberflächen, Spiegel oder Glas für geometrische Spiegelungen – der Betrachter soll sich fragen: „Was sehe ich da eigentlich?“
  5. Intentional Camera Movement (ICM): Bewege die Kamera während der Belichtung kontrolliert – Linien, Farben und Bewegungen verschmelzen zu abstrakten Mustern.

Technische Inspiration

Abstrakte Fotografie ist ein Spiel mit den technischen Möglichkeiten deiner Kamera. Hier ein paar Kniffe, die dir den entscheidenden Vorsprung verschaffen:

  1. Lange Belichtungszeit: Verwende den M-Modus (Manueller Modus) oder den S-Modus (Shutter Priority) für bewusste Bewegungsunschärfen – Stativ empfohlen!
  2. Manueller Fokus: Stelle gezielt unscharf – bei Abstraktion darf gerne der AF (Autofokus) mal Pause machen.
  3. Weißabgleich kreativ nutzen: Verändere absichtlich die Farbtemperatur, um surreale Farbstimmungen zu erzeugen.
  4. Niedrige Blende (f/1.8 oder f/2.8): Erzeuge minimale Schärfentiefe für abstrakte Unschärfeverläufe und Bokeh-Spielereien.
  5. ND-Filter (Neutraldichtefilter): Erlauben lange Belichtungen am Tag – perfekt für weiche Bewegungen und verschwommene Strukturen.

Inspiration zur Nachbearbeitung

Die Magie endet nicht mit dem Auslösen. In der Nachbearbeitung kannst du dein Bild endgültig zur abstrakten Kunst erheben:

  1. Farbton/Sättigung verzerren: Verschiebe Farben gezielt – aus Blau wird Lila, aus Realität wird Abstraktion.
  2. Dodge & Burn: Setze gezielte Licht- und Schattenakzente, um Tiefe und Dynamik in flächige Motive zu bringen.
  3. Verzerrungseffekte: Nutze Tools wie „Verflüssigen“ in Photoshop oder „Warp“ in Affinity – damit wird selbst ein Foto vom Frühstücksei zur Galaxie.
  4. Invertieren & Solarisation: Nutze klassische Dunkelkammer-Effekte digital – das Ergebnis wirkt oft wie aus einem Traum.
  5. Strukturfilter: Verstärke Texturen und Rauschen gezielt, um einen rauen, künstlerischen Look zu erzeugen.

Los geht's

Jetzt bist du dran! Schau dich in deiner Umgebung um – vielleicht liegt das perfekte abstrakte Motiv direkt unter deiner Kaffeemaschine. Abstrakte Fotografie braucht keinen teuren Urlaubsort, sondern nur einen wachen Blick und die Lust am Experimentieren. In diesem Fotowettbewerb geht es nicht um Perfektion – sondern um Mut zur Kreativität, Spaß an der Umsetzung und ein kleines Augenzwinkern in Richtung Kunstwelt. Und mal ehrlich: Wo sonst bekommst du so viel Inspiration, Austausch und Begeisterung fürs Fotografieren – ganz ohne Algorithmus-Stress und Werbung für Rasierer? Genau. Eben. Also: Linse putzen, Akku laden, Ideen sammeln – und jeden Tag wiederkommen, denn hier im Club wird’s nie langweilig. Und wenn dein Bild am Ende nur aus Licht, Schatten und einer gekrümmten Büroklammer besteht – dann könnte genau DAS der neue Star im Club sein. 😊 Und denk dran: Diese Tipps sind Anregungen – kein Gesetzbuch. In der abstrakten Fotografie gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Nur: Kamera, Kreativität, Klick!

Abstimmungsphase
Gestern bis 31.05.2025
Bewerbungsphase
01.04.2025 bis 30.04.2025
Teilnehmer
10
Stimmen
24